Dienstag, 4. Februar 2014

Let the good times roll

Nach einer anstrengenden Arbeitswoche und zwei Tagen Magen-Darm kam endlich das Wochenende - und damit unser spontan und schnell geplanter Trip nach Langebaan :) Samira, Solveig (unsere neue Mitbewohnerin), Leonie und ich haben uns für 2 Tage ein Auto gemietet und ein Apartment in Langebaan, dann konnte es Samstag Morgen los gehen. Nach nur 1 Stunde und 20 Minuten und dank unserem tollen Navi namens Pam sind wir fast ohne Probleme (nur leicht zerkratzte Felgen) angekommen.
Dann haben wir uns direeekt an den Strand gelegt.
Nach Langebaan wollten wir nämlich unbedingt wegen der wunderschönen Lagune mit dem strahlend türkisem Wasser und den traumhaften Stränden.
unser marokkanisches Zimmer
Wow - ich habe mich gefühlt wie im Urlaub und konnte richtig entspannen. Ich war nicht mehr krank, hab mich wieder lebendig gefühlt und bei dem Meeresrauschen und der leichten Brise und 'Jubel' von Klingande im Ohr war ich irgendwie voll mit Glück. Auch wenn ich immer von den schönen Dingen schreibe, die ich hier in Südafrika mache, gibt es auch ab und zu Stress, der sich in Langebaan einfach in Luft aufgelöst hat. Immer, wenn ich realisiere wo ich bin, was ich mache und wie viel Glück ich eigentlich habe, erscheint das Negative echt unbedeutend.
Mir ging da am Strand auf einmal alles Mögliche durch den Kopf. Wie schnell die Zeit vergeht (typischer Oma Gedanke, stimmt aber), wie ich mich hier gleichzeitig fremd und zuhause fühle, was zuhause eigentlich bedeutet, wie frei und gleichzeitig eingeengt ich in Südafrika bin, und so weiter und so fort...
Ich glaube, ich muss hier einfach im Moment leben, alles andere ist zu schwer zu realisieren und zu verstehen.
Für abends hatten wir in einem ganz besonderen Restaurant reserviert. In "Die Strandlope" isst man draußen, mit den Füßen im Sand, auf Steintischen und das Essen wird auf dem Lagerfeuer gekocht. Es gibt 10! Gänge, wobei man sich das Essen immer selbst holt und Muscheln als Besteck benutzt. Es war unglaublich. Das Essen war einfach so GUT!
Es gab selbstgebackenes Brot und Muscheln, viele frische Fische, Hummer, selbstgebackene Pizzabrötchen, Lammcurry, Fischcurry, und und und. Insgesamt haben wir glaube ich drei Stunden lang gegessen und dabei wahrscheinlich ganz schön unseren Mägen ausgedehnt.
Die Beach Bar
Tina, Solveig, Samira, Leonie
Vogelwanderung
Der Sonnenuntergang war soo schön
Hier wurde das Curry gekocht
Hier kam das superleckere Brot raus
Piratenfeeling
Hummer! :)
Mir hat wirklich alles geschmeckt, auch wenn ich nicht immer ein Fischfan bin. Aber das Essen in der Strandlope war einfach leeeecker! Die Leute dort waren auch alle supernett, es war sehr persönlich und familiär. Ein Sänger hat uns die ganze Zeit unterhalten, sein Motto war "I make music to make you smile".
Alles in allem war es ein perfekter Abend, da will ich nochmal hin :)
Am nächsten Tag haben wir am Strand gefrühstückt und uns nochmal entspannt, bevor wir los in den West Coast National Park gefahren sind.
Kitesurferparadies
Unsere Unterkunft, The Blue Bedouin
Nach einiger Suche haben wir den Eingang zum West Coast National Park gefunden. Dort fährt man mit dem Auto bestimmte Wege lang und kann Tiere beobachten - wir haben leider nur Kudus (oder Springböcke?) und eine Schildkröte gesehen. Nach einer Weile kamen wir dann zum Kraalbai Beach - ich glaube der schönste Strand, den ich je gesehen habe. Das Wasser war knalltürkis, kristallklar und badewannenwarm, und man konnte ganz lange im knöchelhohen Wasser spazieren gehen, bis es irgendwann tiefer wurde.
weiße Sanddünen

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